Um mitzuhelfen, diese bedürftigen Mitmenschen zu unterstützen, haben viele Würzburger Bürger in den letzten Monaten in großen Supermärkten von Edeka, Rewe und tegut ihre Pfandbons gespendet. Diese Sammelaktion des Lions Club Würzburg de Leone war ein so großer Erfolg, dass der Diakonie nun 20.000 Euro übergeben werden konnten. Darüber informiert eine Lions-Pressemitteilung, der folgender Text entnommen ist.

Trotz gutem Haushalten verfügen insbesondere alleinerziehende Familien aufgrund der hohen Inflation, den stark gestiegenen Benzin-, Strom- und Heizkosten sowie höheren Mieten momentan über deutlich weniger Kaufkraft als letztes Jahr. „Kirchliche Anlaufstellen, wie die Diakonie, sind daher die finanziellen Retter in der Not, wenn am Monatsende das Geld nicht mehr reicht“, erläuterte Andreas Schrappe, Vorstand Psychosoziale Dienste der Diakonie Würzburg, die zahlreiche dieser Familien in Würzburg betreut.

Aus der täglichen Betreuungspraxis kennt Sozialpädagogin Gudrun Strehl die Schicksale, wenn etwa . Familienmitglieder erkranken, Elternteile sterben oder viele Kinder zu versorgen sind: „Wenn Alleinerziehendein Teilzeit arbeiten, Kinderbetreuungsplätze fehlen oder die Öffnungszeiten dieser Einrichtungen zu kurz sind, ist es schwer möglich, einer auskömmlichen Arbeit nachzugehen.“

Mit dem Spendenbetrag unterstützt die Diakonie Würzburg zu Ostern 100 bedürftige Familien mit jeweils 200 Euro. Für diese ist das eine willkommene Zuwendung, um ein schönes Osteressen, einen kleinen Osterausflug und ein kleines Geschenk für die Kinder, wie beispielsweise neue Turnschuhe, finanzieren zu können. Der Präsident des Lions Clubs Würzburg de Leone, Richard Reichel: „Im Namen aller Spenderinnen und Spender wünschen wir Lions den beschenkten Familien ein frohes Osterfest!“